Buch „Schokolade und Wein“

In diesem Buch stehen sich Schokolade und Wein gegenüber. Es mag am Anfang unverständlich sein, doch diese zwei Genussmittel haben sehr viel miteinander gemein.
Sie haben eine lange Tradition in ihrem Bestehen. So sind die Verwendung und Genuss von Schokolade seit 1500 v. Chr. bekannt. Bei Wein ist es sogar noch länger, nämlich 6000 Jahre v. Chr.  Zu diesen Zeiten wurde das jeweilige Getränk verschiedensten Götter zugeordnet, bei Wein sogar in verschiedensten Kulturen auf der Welt verstreut.
Des Weiteren wurden sie früher beide als Währung eingesetzt, in ihren entsprechenden Gebieten.
Die Klöster spielten im Mittelalter bei Schokolade wie Wein eine große Rolle. Hinter den Mauern wurden das Wissen, um die Verfeinerung bei Schokolade oder die Kelterei beim Wein, bewahrt und erweitert. Bei Wein wurden auch die Kenntnisse über den Anbau gesammelt.
Eine der größten Gemeinsamkeiten von Schokolade und Wein mag sein, dass beide Pflanzen ihre jeweilige Aromatik mit der Beschaffenheit des Bodens verändern. So erhält ein Riesling, welcher auf einem Schieferboden wächst, eine andere Aromanote wie einer, welcher aus Muschelkalk. Dasselbige ist bei Schokolade der Fall. Die Kakaobohnen auf Kuba haben eine leichte Tabaknote innen, hingegen Kakaobohnen aus Tansania eine fruchtige Note.
Beim Wein ist der Geschmack und die Qualität ebenso auch vom Können und Wissen des Winzers abhängig. So fließen mit ein, in welchem Zustand die Trauben bei der Ernte sind, wie wurden die Pflanzen während der Wachstumsphase gepflegt, die Anzahl der Trauben an der Rebe oder wie war der Krankheitsbefall der Trauben beziehungsweise Rebe. Bei den Kakaobäumen haben solche Faktoren wenig Einfluss auf den Geschmack der Bohnen, da dies durch die Sorte bestimmt wird. Unterschiede bei der Ernte und dem Ertrag lässt sich nur auf Umwelteinflüsse, Krankheits- und Schädlingsbefall zurückführen.
So wie es verschiedene Rebsorten gibt, gibt es diesen Unterschied auch bei Kakaobäumen. Hier wird in vier Kakaofamilien unterschieden. Die Criollo, Trinitario, Arriba Nacional und Forastero. Es gibt noch weitere Untergruppen, da durch Hybridisierung der Sorten noch andere Sorten entstanden sind.
Des Weiteren wird die Herstellung von Wein und die Weiterverarbeitung von Schokolade nach der Ernte beschrieben. Hierbei haben die beiden wieder eine Gemeinsamkeit. Durch das Rösten der Kakaobohnen verstärkt sich ihr Geschmack. Beim Wein erfolgt dies beispielsweise durch die Lagerung beispielsweise in einem Barriquefass.

Wein und Schokolade können auch der Gesundheit etwas Gutes tun. Aber hierfür ist immer zu bedenken, dass alles sein richtiges Maß hat.
Wein enthält neben Alkohol auch Mineralstoffe und Vitamine, welche dem Nervensystem zuträglich sind. Schokolade enthält hingegen noch Stoffe, welche entzündungshemmend sind und der Zellerneuerung dienen. Über 70% Kakaoanteil wird die enthaltene Energie nicht als Fett angesetzt, sondern gleich verarbeitet. Folglich nimmt man davon nicht zu. Jedoch wieder nur in Maßen genießen.

Zur Lagerung diese beiden Genussmittel sei zu sagen, dass Wein am besten zwischen 8° C und 15° C zu lagern ist. Schokolade hingegen bei 12° – 18° Grad.

Nach dem Eintauchen in die Gemeinsamkeiten von Schokolade und Wein, ist nun auch verständlich, dass diese Beiden ein sehr harmonisches Geschmacksbild abgeben können.
Nun erfolgt die ausführliche Beschreibung, welche Weine und welche Schokolade zusammenpassen. Ebenso, was bei einer Verkostung zu beachten und wie diese vorzubereiten ist.
Nun heißt es ausprobieren und genießen.

In einem Geschenkpaket bestehend aus Wein und der entsprechenden Schokolade kann dieses Buch als ein ausgezeichnetes Mitbringsel dienen. Für den Vatertag, aber auch Muttertag ist das Buch ein Präsent, welches nicht alltäglich ist. Aber auch verpackt unter dem Weihnachtsbaum oder in einem Osterkörbchen ist dieses eine außergewöhnliche Idee.

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